Rathauskonzerte 2024/2025
Sechs Abendkonzerte und ein Familienkonzert – die neue Saison der Rathauskonzerte 2024/25 verspricht wieder außergewöhnliche Musikerlebnisse mit wunderbaren Gästen. Der Vorverkauf beginnt am 22. Juli.
Den Auftakt machen die dänische Gitarristin Thea Vesti Pedersen und Jesper Busk Sørensen, Posaunist der Berliner Philharmoniker am Sonntag, 29. September.
Als Posaunist bei den Berliner Philharmonikern spielt Jesper Busk Sørensen in den größten klassischen Konzertsälen der Welt. Er hat sich mit der klassischen Gitarristin Thea Vesti Pedersen zusammengetan, um ein Konzert zu gestalten, bei dem die Nähe zum Publikum im Vordergrund steht. In diesem Programm erkundet das Duo die lyrische und gefühlvolle Seite der Posaune, die nur selten zum Ausdruck kommt. Im Mittelpunkt stehen die schönen Lieder aus Schumanns Dichterliebe, Werke von Arvo Pärt werden neben brasilianischen und spanischen Werken von Villa-Lobos und Manuel de Falla gespielt.
Sonntag, 29. September 2024, 18 Uhr (Werkeinführung 18.30 Uhr)
Das augenzwinkernde Programm „Silence is Golden“ des Trios Sarah Maria Sun (Gesang), Kilian Herold (Klarinette) und Jan Philip Schulze (Klavier) beschäftigt sich auf sehr variierte Art mit Liebesliedern: Schuberts „Hirt auf dem Felsen“ gehört zu den Klassikern dieser Art (und ist das einzige humorfreie Stück des Abends). In Gershwins „The Man I Love“ leidet das Ich an einer vollkommen hypothetischen Liebe. W.H. Auden und Benjamin Britten ziehen in ihren „Cabaret Songs“ vier spezifische Ausformungen der Liebesproblematik durch den Kakao, und Leonard Bernsteins „What a movie“ und Benji Paseks „In Short“ persiflieren das Thema noch hinreißender. Ein Programm voller Musik, die so virtuos, witzig und gut ist, dass nicht nur das Trio, sondern auch das Publikum den größten Spaß hat. Unter diesem Gesichtspunkt lassen sich dann auch „Le Rire Physiologique“ und „Mysteries of the Macabre“ einordnen.
Freitag, 8. November 2024, 20 Uhr (Werkeinführung 19.30 Uhr)
„Cello Duello“ ist zugleich Name und Programm, ein musikalischer Wettstreit, den die beiden Künstler auf der Bühne austragen. „Cello Duello – das hört sich verdammt martialisch an. Doch nichts davon. Die Herren Jens Peter Maintz und Wolfgang Emanuel Schmidt führen zwar gewichtige „Waffen“ und einen virtuosen Bogen ins streichende Gefecht, üben sich jedoch mehr im Mit- als im Gegeneinander“ (Berliner Zeitung). Beide Stimmen sind absolut gleichberechtigt, die Stimmen wechseln sich zum Teil im rasanten Tempo ab, ein „artistisches Rundumvergnügen“ (Rhein-Neckar-Zeitung). Cello Duello gastiert in den bedeutendsten Konzertsälen rund um den Globus und präsentiert ein höchst unterhaltsames und zugleich künstlerisch anspruchsvolles Konzertprogramm mit Originalkompositionen von Barock und Frühklassik über hochromantische Werke diverser Cellovituosen oder zumeist cellospielender Komponisten wie David Popper oder Jacques Offenbach bis hin zu Auftragskompositionen.
Samstag, 11. Januar 2025, 18 Uhr (keine Werkeinführung)
Der Förderverein Landsberger Rathauskonzerte veranstaltet als Rahmenprogramm zum hochkarätigen Gastspiel von Cello Duello eine Mini-Masterclass für junge Cellistinnen und Cellisten.
Ab sofort und bis zum 1. Oktober 2024 können sich junge Musikerinnen und Musiker bewerben, um am 11. Januar 2025 mit Prof. Jens Peter Maintz und Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt gemeinsam zu musizieren und von einem exklusiven Cellounterricht zu profitieren. Mit der Mini-Masterclass bietet der Förderverein jungen Nachwuchstalenten kostenlos die Chance, sich persönlich mit den Stars auszutauschen und neue Anregungen für ihr Cellospiel zu gewinnen. Die Lehrenden sind nicht nur exzellente Musiker und Meister ihres Instruments, sondern auch pädagogisch erfahrene und sehr gefragte Professoren an den Musikhochschulen in Berlin und Weimar.
Die Mini-Masterclass findet am Samstag, 11. Januar, dem Tag des Konzerts von 10.30 bis 13.30 in den Räumlichkeiten der Städtischen Sing- und Musikschule statt. Alle Infos zur Bewerbung unter www.foerderverein-rathauskonzerte-landsberg.de
Vier internationale Musiker, vier einzigartige Persönlichkeiten, ein Streichquartett.
Das Barbican Quartet aus London verkörpert eine originelle Stimme der Kammermusikszene, die
das Publikum mit ihren innigen, kraftvollen Darbietungen und ihrem virtuosen
Zusammenspiel begeistert. Die vier Musiker bringen ihre individuellen Stärken in das
gemeinsame Spiel, um das bekannte und bedeutende Streichquartett-Repertoire, aber
auch zeitgenössische Musik zu vereinen und zu vermitteln. Die Saison 2022/2023 führte das Barbican Quartet zu Konzerten nach Deutschland, Frankreich, Holland, Großbritannien, Schweiz, Italien, Kanada und den USA, außerdem ist es regelmäßiger Gast bei internationalen Festivals. Auf dem Programm stehen Werke von Mendelssohn, Bartholdy, Ligeti und Ravel.
Freitag, 21. Februar 2025, 20 Uhr (Werkeinführung 19.30 Uhr)
Seit über zehn Jahren begeistert das Trio Belli-Fischer-Rimmer sein Publikum mit ungebremster Spielfreude und originellen Konzepten. Das neueste Programm „Songs without words“ widmet sich zwei der außergewöhnlichsten Songschreiber des 20. Jahrhunderts: Kurt Weill, vor allem berühmt für seine Lieder und Theatermusiken und den US-amerikanischen Ausnahmekünstler Tom Waits. Für beide Musiker war die populäre Musik ihrer Zeit wie Blues, Chanson, Country oder Polka wichtige Inspirationsquelle und zugleich Ausgangspunkt für eigene Kompositionen. Das Milieu ihrer Lieder ist die Straße, sind die Nachtclubs und Bordelle oder die Hafenkante, sie erzählen melancholische Geschichten über die Liebe und die Abgründe unseres Lebens.
In Anlehnung an den Mendelssohnschen Zyklus „Lieder ohne Worte" hat das Trio nun eine Auswahl an Liedern und Melodien von Weill und Waits für die Besetzung mit Posaune, Klavier und Schlagzeug erschlossen und ihnen in eigenen Arrangements ein neues Klanggewand verliehen. Dabei spannt die Musik einen weiten Bogen von lyrischen Balladen, kernigem Blues oder burlesken Walzern bis hin zu geräuschartig-experimentellen Grooves.
Sonntag, 30. März 2025, 18 Uhr (Werkeinführung 17.30 Uhr)
Die beiden tiefsten Streichinstrumente Violoncello und Kontrabass werden im Konzert „Tieftöner“ die Hauptrolle spielen. In Solo-, Duo- und Trio-Werken vom 18. bis zum 21. Jahrhundert werden alle Facetten und Möglichkeiten dieser Instrumente zum Klingen gebracht. Aktuellste Musik des 21. Jahrhunderts von Georges Aperghis und des japanischen Komponisten Tetsuo Kawakami steht neben modernen Klassikern von Krzysztof Penderecki oder romantischer Literatur für diese Instrumente von Robert Schumann und Giovanni Bottesini auf dem Programm des ungewöhnlichen Konzerts.
Sophie Lücke studierte in Berlin und London und war Akademistin der Berliner Philharmoniker bevor sie als langjährige Solo-Kontrabassistin im Münchner Kammerorchester und anschließend am Staatstheater am Gärtnerplatz spielte. Sie ist Kontrabassistin des „Ensemble Resonanz“ und weltweit solistisch mit neuer und alter Musik zu hören. 2023 erhielt sie den Ruf als Professorin für Kontrabass an die Musikhochschule Lübeck.
Tomoko Nishikawa war schon mehrfach im Landsberger Rathausfestsaal zu erleben, zuletzt 2023 mit der Trio-Version von Schönbergs „Verklärte Nacht“. Sie wirkt in vielen Konzerten und Rundfunkaufnahmen als Solistin und Kammermusikerin mit. Seit 1995 hat sie einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater in München.
Der gebürtige Landsberger Franz Lichtenstern ist einer der beiden künstlerischen Leiter der Rathauskonzerte Landsberg, Cellist im Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz München. Mit Sophie Lücke und Tomoko Nishikawa verbindet ihn eine langjährige musikalische Freundschaft.
Sonntag, 25. Mai 2025, 18 Uhr (Werkeinführung 17.30 Uhr)
Ein wunderbares Musikerlebnis für die ganze Familie verspricht „Verrücktes Glück – ein nicht ganz perfektes Kinderkonzert“
Der Hirte Matthias sucht Abwechslung von seinem eintönigen Leben. Gemeinsam mit den ehemaligen Zirkustrompetern Piff und Paff, dem Instrumentenhändler Herbert und dem Geschichtenerzähler Fabian geht er auf Reisen, um Menschen in musikalischen Notsituationen zu helfen. Unglücklicherweise geraten sie dabei in die Fänge des mächtigen Königs Frissmeinicht. Doch da hat Matthias eine verrückte Idee. Die munich brass connection erzählt mit ihrem musikalischen Märchen eine Geschichte von Gemeinschaft und Freundschaft, von Perfektion und Andersartigkeit und vom großen Glück des Freiseins. Mit Trompeten, Alphorn, Waldhorn, Posaune und Tuba werden die Zuhörer in eine Welt entführt, die ohne Musik nicht funktionieren würde; Musik als Sprache, als Heilmittel, als Energiequelle, als Sinnstifter.
Sonntag, 1. Dezember 2024, 11 Uhr, für junge und alte Kinder ab 5 Jahren, Dauer ca. 45 Minuten.
Die Konzertflyer liegen ab sofort in den städtischen Einrichtungen und den Vorverkaufsstellen aus.
Karten ab dem 22. Juli im Vorverkauf im Theaterbüro, Reisebüro Vivell und online unter
www.rathauskonzerte-landsberg.de .