Lechwehr

Schüler der Spitalplatzschule erfolgreich beim Walderlebnistag

Auch in diesem Jahr gab es für die Schüler der 3. Klassen einen lehrreichen Walderlebnistag. Allerdings musste dieser bedingt durch Corona etwas eingeschränkter stattfinden. In den vergangenen Jahren haben Klassen aus allen Landsberger Grundschulen daran teilgenommen. Heuer war es nur den Schülerinnen und Schülern der Spitalplatzschule möglich, an diesem ereignis- und lehrreichen Tag den Wald und seine Bewohner zu erkunden. Den Kinder der 3. Klassen konnte man die willkommene Abwechslung bei den spannenden und interessanten Spielen und Aufgaben sehr gut anmerken.


Die Schülerinnen und Schüler hatten in Gruppen von bis zu 12 Kindern einige Aufgaben zu bewältigen: Teamgeist war gefragt beim Zusammenbauen einer Blockhütte, Kraft und Geschicklichkeit beim Sägen sowie Kombinationsfähigkeit beim Puzzle. Viele Punkte konnten die teilnehmenden Schüler beim Quiz sammeln, bei dem das Wissen über Pflanzen, Tiere und allgemeine Dinge den Wald betreffend abgefragt wurden.

In der Schulwertung hat die 3b von Sabine Bonenberger mit 296 Punkten den 3. Platz belegt.Die Klasse 3a von Saskia Dierauf folgte mit 303 Punkten und erreichte damit den 2. Platz. Mit 319 Punkten konnte sich die Klasse 3c von Stefan Wais den 1. Platz sichern. Sie waren sogar in drei Disziplinen die beste Gruppe. Mit diesem Ergebnis liegen sie im Vergleich der letzten Jahr sehr weit vorne. Dort erlangten die Siegergruppen immer zwischen 315 und 321 Punkten.


Allen Teilnehmern wurde vom Leiter des Städtischen Forstamtes, Michael Siller als Anerkennung der Baum des Jahres 2020, eine Robinie überreicht. Der 32. Baum des Jahres ausgelobt von der Dr. Silvius Wodarz Stiftung hat seine Heimat in Nordamerika und ist Mitte des 17. Jahrhunderts nach Europa gebracht worden. Weltweit ist es eine der meist gepflanzten Baumarten. Die Blätter sind fiederförmig mit Nebenblattdornen. Die Rinde grau-braun gefurcht. Die Hülsenfrüchte sehen bohnenförmig aus. In Deutschland hat die Robinie einen Waldanteil von 0,1%, wird aber bedingt durch den Klimawandel ansteigen, da sie sehr trockenresistent ist und mit kargen Bedingungen klar kommt. Bei uns sieht man sie meist als Allee- oder Parkbaum vor. Das Holz ist extrem hart und witterungsbeständig und wird im Bootsbau, als Grubenholz, aber auch für Terrassendielen oder Zaunpfähle eingesetzt. Indianer verwendeten die Robinie für ihre Bögen, weil es sehr zäh und elastisch ist. In der Blüte ist die Robinie höchst beliebt bei den Bienen.