Ratschbänke laden zum Gespräch ein

Pünktlich zum Start in die warme Jahreszeit wurden im gesamten Stadtgebiet von Landsberg am Lech insgesamt 25 Sitzbänke zu sogenannten „Ratschbänken“ umgestaltet. Die Stadt brachte hierfür gut sichtbare Schilder mit der Aufschrift „Darf ich bitten? Ich bin eine Ratschbank!“ an den Rückenlehnen an.
Die Idee dahinter ist einfach und wirkungsvoll: Wer auf einer Ratschbank Platz nimmt, signalisiert Gesprächsbereitschaft und lädt andere dazu ein, sich dazuzusetzen. So sollen spontane, ungezwungene Gespräche entstehen – Begegnungen, die das soziale Miteinander stärken und einen Beitrag gegen Einsamkeit leisten.
Das Seniorenmanagement der Stadt Landsberg am Lech verfolgt mit dem Projekt das Ziel, Hürden im sozialen Kontakt abzubauen und Menschen jeden Alters die Möglichkeit zu geben, in einen offenen Austausch zu treten. Ob kurzer Plausch oder längere Unterhaltung – die Ratschbänke bieten Raum für beides und bereichern das Stadtbild als Orte der Begegnung.
Ein besonders schönes Beispiel für gelebte Nachbarschaft ist die Ratschbank zwischen dem Bouleplatz und dem AWO-Seniorenzentrum Bürgerstift an der Lechstraße. Hier treffen sich regelmäßig Bewohner des Seniorenzentrums, Angehörige, Spaziergänger und Besucher zu Gesprächen. Bei schönem Wetter wird nicht nur geratscht – mit einem Glas Prosecco in der Hand werden auch gerne die Boulespieler beobachtet.