Lechwehr

Erste Erfolge beim Runden Tisch „Älter werden in der Stadt Landsberg“

Am 10. August 2024 fand das zweite Treffen des Runden Tisches „Älter werden in der Stadt Landsberg“ unter der Leitung von Bettina Dörr, Seniorenmanagerin der Stadt Landsberg, statt. Trotz der hohen Temperaturen folgten die geladenen Akteure der Seniorenarbeit der Einladung, um gemeinsam Fortschritte und neue Entwicklungen in der Seniorenarbeit zu diskutieren.

Das Treffen stand im Zeichen der Vernetzung und Kooperation. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich Transparenz, kurze Wege und eine wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt versprechen, legten in einem gemeinsamen Leitbild ihre Ziele und Werte fest. Dieses Leitbild dient als Grundlage für eine nachhaltige und koordinierte Seniorenarbeit in der Stadt.

Im Rahmen des Treffens erhielten die Anwesenden die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen aus ihren Institutionen vorzustellen. Betina Ahmadyar vom AWO-Mehrgenerationenhaus kündigte eine kostenfreie Ehrenamtsausbildung für die Generation 50+ im Herbst an. Diakon Harald Walter berichtete über die Pläne zur Etablierung eines „Mittagstisches für bedürftige Senioren“. Zudem plant Christa Jordan vom AWO-Mehrgenerationenhaus die Teilnahme am „Europäischen Filmfest der Generationen“ im Herbst 2025, um aktuelle Themen in die öffentliche Diskussion zu bringen.

Besonders positiv wurde der Bericht der drei Projektgruppen aufgenommen, die seit dem letzten Treffen aktiv waren. Ein erstes Ergebnis ist die geplante jährliche Absprache aller Anbieter von Begegnungsprogrammen für Senioren, um Terminüberschneidungen zu vermeiden und thematische Schwerpunkte abzugrenzen. Ab Herbst werden alle Veranstaltungen zentral im Veranstaltungskalender auf der Website der Stadt Landsberg veröffentlicht, was den Seniorinnen und Senioren einen besseren Überblick über die Angebote im Stadtgebiet ermöglicht.

Auch im Bereich der Besuchsdienste gab es Fortschritte: Trotz der Herausforderungen während der Corona-Pandemie und dem Rückgang der Ehrenamtlichen wurde ein gemeinsamer Besuchsdienst ins Leben gerufen, der künftig von Marianne Asam, einer erfahrenen Ehrenamtlichen des BRK, koordiniert wird. Interessierte, die sich im Besuchsdienst engagieren möchten, sind herzlich eingeladen, sich beim Seniorenmanagement zu melden.

Ein weiteres wichtiges Thema war der Austausch der Nachbarschaftshilfen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erkannten die unterschiedlichen Herausforderungen in den einzelnen Ortsteilen und im Stadtgebiet, besonders hinsichtlich der Anzahl der ehrenamtlichen Helfer. Während die Nachbarschaftshilfe in Erpfting auf eine starke Basis von Aktiven zurückgreifen kann, sucht die Nachbarschaftshilfe Landsberg dringend nach weiteren Helfern, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden.

Abschließend betonte Bettina Dörr die Bedeutung der Vernetzung und der Zusammenarbeit für die soziale und demographische Entwicklung der Stadt. Alle Anwesenden sind sich einig, dass die Zusammenarbeit nicht nur ihre eigenen Institutionen stärkt, sondern langfristig auch einen großen Gewinn für die Senioren in Landsberg bedeutet.

Für Rückfragen und weitere Informationen steht Bettina Dörr, Seniorenmanagerin der Stadt Landsberg gerne zur Verfügung (E-Mail: seniorenmanagement@landsberg.de, Telefon: 08191 / 128 – 129).